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Ein Laptop zeigt eine grafische Darstellung eines Batteriesymbols mit technologischen Icons, umgeben von grünen Pflanzen in einer modernen Umgebung.

Kalkulation des CO2-Fußabdrucks von Batterien

Maßgeschneiderte Lösung für eine effiziente und genaue Berechnung

Das neue Batterieregulierungsgesetz verpflichtet ab Februar 2025 zur Bereitstellung des CO₂-Fußabdrucks von Batterien in Fahrzeugen. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, nutzt der Auftraggeber die Stücklisten und Daten diverser Zulieferer. Wir haben für ihn eine maßgeschneiderte Lösung entwickelt, die nicht nur den gesetzlichen Anforderungen gerecht wird, sondern auch die Effizienz und Genauigkeit der CO₂-Berechnung erheblich verbessert.

Herausforderung

Der Kunde sah sich mit mehreren Herausforderungen konfrontiert: Die Erfassung und Berechnung des CO₂-Fußabdrucks für jedes Batteriesystem und Fertigungswerk erforderte die Nutzung von verschiedensten Stücklisten und Daten aller Zulieferer sowie Eigenentwicklungen. Zudem war die Vertraulichkeit der Batterieinformationen von höchster Bedeutung, da diese unter strengen Geheimhaltungsstufen standen. Manuelle Arbeitsschritte in Excel und die Verwendung redundanter Daten führten zu ineffizienten Prozessen, die sowohl zeitaufwendig als auch fehleranfällig waren. Die Notwendigkeit, diese Prozesse zu automatisieren und gleichzeitig die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens zu unterstützen, war klar.

Team
1 Projektleitung
1 UX/UI Professional
1 Requirements Engineer
3 Softwareentwickler

Branche
Automotive

Projektdauer
01.11.2023 – heute

Methoden

Um diese Herausforderungen zu meistern, haben wir einen strukturierten Ansatz gewählt. Zunächst analysierten wir den Fertigungsprozess und führten Besichtigungen in der Batteriefertigung durch. Dabei identifizierten wir alle relevanten Stakeholder und Schnittstellen. In einem kleinen, cross-funktionalen Team entwickelten wir verschiedene Hypothesen und testeten diese in der Vorentwicklungsphase. Unsere Lösung sah vor, die Eingabe von Materialnummer, Datum und Werk zur eindeutigen Identifizierung eines Batteriesystems zu ermöglichen. Diese Informationen wurden mit vorhandenen Primärdaten verrechnet, um präzise CO₂-Informationen zu erhalten.

Lösung

Die entwickelte Lösung integrierte sich nahtlos in den bestehenden Technologiestack des Kunden und wurde zunächst von Ökobilanzierer:innen und Batterieexpert:innen genutzt. Zukünftig besteht die Möglichkeit, den Nutzerkreis auf Ingenieur:innen und After-Sales-Kolleg:innen zu erweitern.

 

Nach Abschluss des Projekts wird eine halbautomatisierte und global verfügbare Lebenszyklusanalyse (LCA) für Batterien möglich sein, die auch für die Berechnung ganzer Fahrzeuge skaliert werden kann.

 

Der Kunde profitiert von einer erheblichen Einsparung an Zeit, da viele Stunden manueller Berechnungen und Dateneingaben entfallen. Zudem haben wir ein Sicherheitssystem implementiert, das Anwender:innen auf fehlende oder fehlerhafte Daten hinweist.

Die primären Einsparungen resultieren aus der Zeitersparnis und der Skalierbarkeit der Lösung. Langfristig wird durch die Automatisierung der LCA-Berechnungen eine höhere Genauigkeit und geringere Fehlerquote erzielt.

 

Obwohl das Projekt keinen direkten Beitrag zur Reduktion der CO₂-Werte leistet, ermöglicht es dem Kunden, seine Nachhaltigkeitsthemen genauer und einfacher zu berechnen. Dies wird zukünftige Entwicklungen nachhaltiger gestalten und hat einen indirekten Einfluss auf die Umwelt. Darüber hinaus erhöht das Projekt die Sicherheit des Kunden, indem Fehler vermieden und die Daten durch Zugriffsrechte geschützt werden.

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