Compliance
Welche Unterschiede gibt es?
Wer sich mit der Digitalisierung und der damit verbundenen Sicherheit beschäftigt, weiß, dass es schwierig ist, mit den aktuellen Entwicklungen Schritt zu halten. Während der Datenschutz den Schutz personenbezogener Daten zum Ziel hat, geht es bei der Informationssicherheit um den Schutz von Informationen, Daten und Systemen. Kurz gesagt: Datenschutz schützt die Menschen und Informationssicherheit die Organisation.
Wir bieten Ihnen die Erfahrung unserer zertifizierten Datenschutz- und Informationssicherheitsberater:innen und eine leicht verständliche Vorgehensweise, damit Sie die erforderlichen Maßnahmen zum Datenschutz und zur Informationssicherheit schnell und sicher umsetzen können.
Unsere Leistungen
Ihre Vorteile
- Wir sind unabhängig von Herstellern und Produktanbietern
- Kurze Reaktionszeiten und feste Regeltermine zur schnellen und sicheren Umsetzung der geforderten Maßnahmen
- Feste kalkulatorische Kosten für Beratungsleistungen (Pauschalpreis pro Monat)
- Beratung vor Ort und Remote
Unsere Projekte
Beratung Informationssicherheit
Externe Datenschutzberatung
FAQ´s
- IT-Notfall-Manager (BCM) nach ISO 22301, ISO 27031 und BSI IT-Grundschutz
- IT Risk Manager nach ISO 31000, ISO 27005 und BSI IT-Grundschutz
- ISO/SAE 21434 (Cybersecurity Engineering)
- BSI IT-Grundschutzpraktiker
- BSI IT-Grundschutzberater
- ITiBe/ Ciso nach ISO/IEC 27001/27002 und BSI IT-Grundschutz
- Informationssicherheitsberater
- ISO/IEC 27001 Lead Implementer
- ISO/IEC 27001 Lead Auditor
- Zusätzliche Prüfverfahrens Kompetenz §8 (3) BSIG IT- Sicherheitsaudits bei KRITIS Betreiber
- COBIT ® 5 Foundation
- Ethical Hacking Foundation
- ITIL ® Foundation Certificate
- Full Scope Social Engineering and Physical Security
- Foundation Examination TISAX ®Assessment
- Professional Examination TISAX ®Assessment
- Fachkraft für Datenschutz DEKRA
- Wirtschaftsjuristen
- ISO/SAE 21434 (Cybersecurity Engineering)
- ISO 9001:2015
Ein Informationssicherheitsbeauftragte:r (ISB) ist eine Person in einem Unternehmen, die für die Gewährleistung der Informationssicherheit verantwortlich ist. Die Rolle der ISB besteht darin, Sicherheitsrichtlinien und -verfahren zu entwickeln und durchzusetzen, die die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Unternehmensdaten gewährleisten. Der ISB arbeitet eng mit anderen Fachabteilungen im Unternehmen zusammen. Er überwacht regelmäßig die Sicherheit des Unternehmens und bewertet potenzielle Sicherheitsrisiken. Er oder sie entwickelt Sicherheitsstrategien und stellt sicher, dass das Unternehmen alle relevanten Sicherheitsstandards und -gesetze einhält. Insgesamt spielt der ISB eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung der Informationssicherheit eines Unternehmens, indem er sicherstellt, dass alle Systeme und Daten sicher sind und dass das Unternehmen für potenzielle Sicherheitsbedrohungen gerüstet ist. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn Sie einen externen ISB suchen.
Ein Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) ist ein Rahmenwerk, das Unternehmen und Organisationen dabei hilft, Risiken für die Informationssicherheit zu identifizieren, zu bewerten und zu managen. Es ist ein prozessorientierter Ansatz zur Verwaltung von Informationen, um deren Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit zu gewährleisten und somit die Informationssicherheit zu erhöhen. Ein ISMS definiert eine systematische Herangehensweise an die Verwaltung von Informationssicherheit, besteht aus einer Reihe von Richtlinien, Verfahren, Prozessen und Systemen und basiert in der Regel auf einem internationalen Standard, wie z. B. ISO/IEC 27001, der die Anforderungen an ein ISMS festlegt.
Externe Unterstützung beschleunigt den Aufbau eines ISMS, da externe Experten spezialisierte Kenntnisse und Erfahrungen haben, Best Practices teilen und helfen, Risiken zu identifizieren. Dies erhöht die Effektivität und den Fokus auf die wichtigsten Risiken. Externe Unterstützung kann auch Widerstände überwinden und die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen.
Die ISO 27001 ist ein internationaler Standard für Informationssicherheit, während der IT-Grundschutz vom BSI speziell für deutsche Organisationen entwickelt wurde. Der Fokus des IT-Grundschutzes liegt auf Schutzmaßnahmen für IT-Systeme, während die ISO 27001 einen breiteren Ansatz für Informationssicherheit verfolgt. Die ISO 27001 basiert auf dem PDCA-Prozessmodell, während der IT-Grundschutz ein Phasenmodell verwendet. Unternehmen können die ISO 27001 durch eine formale Zertifizierung erlangen, während der IT-Grundschutz lediglich eine Empfehlung darstellt. Der IT-Grundschutz ist insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen und Behörden geeignet, während die ISO 27001 für Organisationen jeder Größe geeignet ist, die ihre Informationssicherheit verbessern möchten.
Der externe Datenschutzbeauftragte übernimmt in seiner Funktion als Datenschutzbeauftragter alle Aufgaben eines internen Datenschutzbeauftragten. Dazu gehören die Umsetzung, Koordination und Kontrolle der Datenschutzmaßnahmen im Unternehmen. Darüber hinaus ist er Ansprechpartner für datenschutzrechtliche Fragen gegenüber Kund:innen, Lieferant:innen sowie internen Stellen und der Geschäftsleitung.
Wenn mindestens 20 Mitarbeiter:innen ständig mit der automatisierten Verarbeitung personenbezogener Daten beschäftigt sind, ist ein Datenschutzbeauftragter vorgeschrieben. Ferner benötigt ein Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten, wenn dieses eine regelmäßige sowie systematische Verarbeitung von sensiblen personenbezogenen Daten durchführt. Dabei kann der Datenschutzbeauftragte intern oder extern bestellt werden. Sollte diese Position im Unternehmen nicht kompetent und zuverlässig besetzt werden, z.B. aus Ressourcengründen oder aufgrund mangelnder Kenntnisse, empfiehlt sich die Beauftragung eines externen Datenschutzbeauftragten. In der Praxis kann der Blick von außen einen höheren Mehrwert bringen.
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist wichtig, da sie die persönlichen Daten von EU-Bürger:innen schützt und Unternehmen dazu zwingt, den Datenschutz ernst zu nehmen. Die DSGVO stellt sicher, dass Personen über die Verarbeitung ihrer Daten informiert werden und ihnen Kontrolle über ihre Daten gegeben wird. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die Daten nur für den angegebenen Zweck verwenden und dass angemessene Schutzmaßnahmen ergriffen werden, um die Daten zu schützen. Im Falle von Verstößen drohen empfindliche Strafen, die dazu beitragen sollen, Unternehmen dazu zu bringen, den Datenschutz ernst zu nehmen und die Rechte von Personen zu respektieren. Insgesamt trägt die DSGVO dazu bei, das Vertrauen der Öffentlichkeit in den Umgang mit ihren Daten zu stärken und einen einheitlichen Datenschutzstandard in der gesamten EU zu schaffen.
Als Unternehmen müssen Sie Privacy by Design und by Default beachten, um sicherzustellen, dass die Datenschutzanforderungen bereits bei der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen berücksichtigt werden. Privacy by Design bedeutet, dass Datenschutz von Anfang an in die Entwicklung einbezogen wird, während Privacy by Default sicherstellt, dass standardmäßig nur so viele personenbezogene Daten erhoben werden, wie für den angegebenen Zweck erforderlich sind. Wenn Sie Privacy by Design und by Default als Unternehmen beachten, können Sie sicherstellen, dass Ihre Produkte und Dienstleistungen die Datenschutzanforderungen erfüllen und das Vertrauen der Kund:innen in Ihr Unternehmen stärken. Durch die Berücksichtigung von Datenschutzanforderungen in der Entwicklung können auch teure Korrekturen und Anpassungen vermieden werden, die später auftreten können, wenn Datenschutzprobleme entdeckt werden. Darüber hinaus kann die Einhaltung von Privacy by Design und by Default dazu beitragen, Verstöße gegen die DSGVO und andere Datenschutzgesetze zu vermeiden und empfindliche Strafen zu verhindern. Insgesamt ist die Beachtung von Privacy by Design und by Default ein wichtiger Schritt für jedes Unternehmen, das Datenschutz ernst nimmt und sicherstellen möchte, dass es in Übereinstimmung mit den geltenden Datenschutzvorschriften handelt.